kleinen Mädchen spielen will. Ich möchte so gerne ein kräftiger Hund sein, aber ich schaffe es einfach nicht. Vater und Mutter sprechen über mich. Es bricht mir das Herz, alle so traurig zu sehen. In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt und immer hieß es „genetisch" und „nichts machen". Ich möchte draußen in der Sonne mit meiner Familie spielen, möchte rennen und hüpfen. Es geht nicht Letzte Nacht war es schlimmer als eh und je. Ich könnt nicht einmal aufstehen um zu trinken und nur noch schreien vor Schmerz. Sie tragen mich ins Auto. Alle Weinen. Sie sind so seltsam, was ist los?
War ich Böse? Sind sie am Ende böse auf mich?Nein, nein sie liebkosen mich ja so zärtlich. Ach wenn nur diese Schmerzen aufhörten! Ich kann nicht mal die Tränen vom Gesicht des kleinen Mädchens ablecken aber wenigstens erreiche ich seine Hand. Der Tisch beim Tierarzt ist kalt.
Ich habe Angst. Die Menschen weinen in mein Fell, ich fühle, wie sehr sie mich lieben. Mit Mühe schaffe ich es ihre Hand zu lecken. Der Tierarzt nimmt sich heute viel Zeit und ist sehr freundlich, und ich empfinde etwas weniger Schmerzen. Das kleine Mädchen hält mich ganz sanft, ein kleiner Stich... Gott sei Dank, der Schmerz geht zurück. Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit.
Ein Traum:
Ich sehe meine Mama, meine Brüder und Schwestern auf einer grünen Wiese.
Sie rufen mir zu, dass es dort keine Schmerzen gibt, nur Frieden und Glück.
So sage ich meiner Menschenfamilie Auf Wiedersehen auf die einzige mir mögliche Weise:
mit einem sanften Wedeln und einem kleinen Schnüffeln
Viele glückliche Jahre wollte ich mit euch verbringen, es hat nicht sein sollen.
Stattdessen habe ich euch so viel Kummer gemacht.
Es tut mir leid, ich war nur eine Händlerware.
LEA